In dem Gesprächsprotokoll findet sich die wichtige Festellung des Kirchenratspräsidenten, dass die der vom Kirchenrat Prozess geleitete Prozess zu einer neuen Verfassung ein zentrales Problem nicht angehen kann: „Wenn schon, müsste die Synode sich selber ändern.“
Die Powerpointpräsentation wollte insbesondere erklären, warum es irreführend ist, von der einen theologischen Kompetenz zu sprechen: Aus der universitären Ausbildung bringen die Pfarrerinnen und Pfarrer ausgesprochen widersprüchliche Vorstellungen mit, wie das kirchliche Schaffen auszurichten sei. Diese Widersprüche sind in der theologischen Forschung und Lehre nicht aufgelöst. Nur manipulative Behauptungen können den Anspruch erheben, es gebe eine einzige wissenschaftlich begründete Wahrheit, wie die Kirche ihren Weg in die Zukunft finde. Statt sich gegenseitig Hüte aufzusetzen, gilt es, die Gemeindeautonomie zu nutzen, damit die unterschiedlichen Überzeugungen sich in der Realität bewähren – oder nicht bewähren können.
Die Predigt nimmt bei den Minuten 11 bis 13 und 20 Bezug auf das Treffen am 17.Februar und möchte darlegen, aus welchen tieferen, nur im Licht des Bibelwortes zu greifenden Gründen, die demokratische Ordnung der Kirche (und langfristig unseres ganzen Gemeinwesens) gefährdet ist.