Ausstellung „Bruder Klaus“

Bruder Klaus schreibt an den Rat von Bern – die guten Grundlagen der Schweiz

in der beflaggten Halle neben der Bushaltestelle (Ortseingang)
  • 1. August 2020 bis 15. Januar 2022 verlängert. Eine Rauminstallation am Landsgemeindeort Hundwil, beim Ortseingang, bei der Postautohaltestelle. Täglich geöffnet von 9 bis 19 Uhr. Eintritt frei. Führungen auch ausserhalb der Öffnungszeiten.
    Der Link zur Ausstellungsseite

Die Ausstellung ist in den vier Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rumantsch und auf Englisch zugänglich.

Nutzen wir die Zeit, in der wir auf grosse Versammlungen verzichten müssen, um in kleineren Gruppen umso intensiver nachzudenken über das, was unserem Land Gutes gegeben ist! Auskunft: 079 594 58 94 / info@stiftungbruderklaus.ch

Führungen 

Samstag, 19. September 2020, 11.15 Uhr und 19.30 Uhr: Busse tun, beten und danken – was unserem Land Frieden und Zukunft bringt.

Bettag, 20. September, 11.15 Uhr und 19.30 Uhr: Busse tun, beten und danken – was unserem Land Frieden und Zukunft bringt.

Freitag, 25. September 2020, 20.00 Uhr, Bruder-Klausen-Tag: „Ich, Bruder Klaus von Flüe: Was die persönliche Freiheit in unserem Land gefährdet und was sie stärkt.

Der Bauer und Einsiedler Niklaus von Flüe, Bruder Klaus genannt, hat das «Stanser Verkommnis» von 1481 vermittelt. Dieses Bündnis hielt ein erstes Mal so etwas wie eine Verfassungsstruktur fest und legte so die Grundlagen für den Zusammenhalt der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Peter von Matt). Wegweisend dafür ist bis heute das partnerschaftliche In-, Mit- und Gegeneinander von Stadt und Land. Das hat der Schweiz eine lange Friedenszeit geschenkt, wie sie kein anderes Volk in Europa erleben durfte. Erstaunlich Gutes wurde dadurch in diesem kleinen Land Wirklichkeit.

Die Voraussetzung für seine Friedensvermittlung schöpfte Bruder Klaus aus seinem Gebet. Dieses richtet sich an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Gott ist einer und doch kein einsames Einzelwesen. Die Einheit, die er schenkt, umfängt eine Vielfalt. Diese Vielfalt aber zerfällt nicht in egoistische Einzelteile. Daraus erwächst eine stille, starke Alternative zum Individualismus und zum Kollektivismus unserer Zeit.

Am 4. Dezember 1482 siegelte Bruder Klaus seinen Brief an die Berner Ratsherren. Verwundert dankt er, dass die politischen Verantwortungsträger auf seinen Rat gehört haben, und schreibt ihnen, was es pragmatisch zu tun gilt und was in der Frömmigkeit gefordert ist, damit die Liebe den Sieg behält.

Die Ausstellung am Landsgemeindeort Hundwil vereint diese beiden grundlegenden Dokumente der Schweizergeschichte. Auf dem Grundriss des Gebetszeichens von Bruder Klaus erhebt sich eine Rauminstallation, auf deren Wänden die Aussagen des Briefes mit Fotografien veranschaulicht werden. So können die Besucher und Besucherinnen hineingehen in die Innenwelt des Friedensstifters und seinen authentischen Worten nachsinnen.

www.vonliebewegen.ch