Die Kinder von Anjar – ihr Leben zwischen Beirut und Damaskus
Am Sonntag, 30. März 2024 um 10.00 Uhr hatten die Kirchenvorsteherschaft und das Pfarramt ganz herzlich zum Suppentag in der Passionszeit eingeladen.
Der Suppentag in der Passionszeit lädt ein, am Schicksal von Menschen in anderen Ländern Anteil zu nehmen. Dieses Jahr hat uns der christliche Hilfsbund im Orient vom Leben der Kinder im Internat in Anjar im Libanon berichtet.

Am Sonntag, 30. März 2024 um 10.00 Uhr feierten wir gemeinsam mit Pfr. David Mägli in der Mitledi einen Familiengottesdienst mit anschliessendem Suppenzmittag. Die Musikgesellschaft Stein umrahmte feierlich und sehr eindrücklich. Pfarrer David Mägli erzählte uns die Erlebnisse Abrahams mit dem lebendigen Gott, wie er Ur in Chaldäa verliess, in hohem Alter Gottes Zusage für einen Nachkommen erleben konnte und ihm schlussendlich dann auf dem Weg auf den Berg Morija auch zutraute, dass der, der Himmel und Erde und alles aus Nichts erschaffen hatte auch den verheissenen Sohn, seinen Isaak, wieder aus den Toten auferwecken könne.



Dr. Alfred Künzler, der Präsident des Hilfswerk Christlicher Hilfsbund im Orient gab nach dem feinen Suppenzmittag Einblick in die Geschichte der Armenier, für die ja auch gut hundert Jahre vorher schon der Hundwiler Jakob Künzler wirkte und half. Zuerst in Urfa, der Stadt, aus der Abraham auf Geheiss Gottes auszog, dann im Libanon, wohin er mit 8000 Waisenkindern fliehen konnte – und der Hilfsbund führt das Werk in diesem Sinn im Libanon weiter. Alfred Künzler berichtete über die Situation und das Leben der Kinder in Anjar, im kriegsversehrten Libanon. Anjar liegt ziemlich genau zwischen Beirut und Damaskus, an der Flanke des Antilibanon.
Anschliessend an den Gottesdienst waren alle herzlich eingeladen zur feinen Suppe und einem Dessert.

